Blindstromkompensation


Kapazitive Blindleistung löst Überspannungen aus, die den technischen Ablauf erheblich stören können. 

 

Auch das Leitungsnetz in Ihrem Unternehmen muss auf die Blindleistung ausgerichtet sein, das bedeutet dass der Querschnitt der Leitungen höher gewählt wird.

 

Da durch den Blindstrom auch in erheblichem Maße das Netz des Energieversorgers belastet wird, macht der Energielieferant eine Kompensationsanlage zur Auflage.

 

Eine Blindstromkompensation besteht aus Kondensatoren, die den Blindstrom aufnehmen.

 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Kompensation umzusetzen;

 

Bei der Einzelkompensation benötigt jedes einzelne Gerät einen eigenen Kondensator.

Vorteil ist, dass das innerbetriebliche Netz komplett vom Blindstrom entlastet wird.

Nachteile sind, dass die Kompensation über den Betrieb verteilt ist und damit auch ein hoher Installationsaufwand verbunden ist.

 

Bei der Gruppenkompensation werden einzelne Gerätegruppen zusammengefasst.

Vorteile sind die gleichen wie bei der Einzelkompensation, insgesamt aber wirtschaftlicher.

Nachteil ist, dass es nur bei Verbrauchern, die gleichzeitig betrieben werden, nutzt.

 

Bei der Zentralkompensation ist an einem Punkt des Unternehmens die Kompensationsanlage und somit ist die Anlage leicht zu überschauen.

Vorteile sind eine einfache Installation und eine kleinere Kondensatorleistung, da ein Gleichzeitigkeitsfaktor berücksichtigt wird.

 

Nachteil ist, dass das innerbetriebliche Leitungsnetz nicht entlastet wird.

 

Eine Kombination der verschiedenen Möglichkeiten ist die perfekte Lösung und wird auf jedes Unternehmen individuell angepasst.

 

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